Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister und sehr geehrter Herr Landrat,

Vorab zu uns:

Meine Frau und ich sind Rentner, haben beide 45 Jahre für dieses Land gearbeitet und Steuern bezahlt. Meine Frau als Buchhalterin, ich beim Landratsamt als Arbeitsvermittler im SGBII. Wir sind also normale Menschen aus der Mitte der Gesellschaft die zu den 20% der Menschen gehören die aber gelernt haben selbst zu denken und sich eine eigene Meinung zu erlauben. Unsere Lehrer früher in den Schulen betrachteten es als ihre Aufgabe uns Schülern Querdenken beizubringen. Dinge die wir als nicht richtig finden anzusprechen und vor allem in Frage zu stellen. Lehrsatz: „Es gibt immer zwei Meinungen, finde die richtige und verlasse dich nicht auf das was dir gesagt oder gezeigt wird“

Am 20.05.24 haben wir am Friedensmarsch zum Hambacher Schloss teilgenommen. Es waren nur friedliche Menschen unterwegs. Viele verschiedene Nationalitäten, es waren Kinder, alte Menschen, Behinderte, Schwule, Lesben, Transgender – also eine total „BUNTE“ Gesellschaft hoch zum Schloss.

Leider hat die Stadt Neustadt noch nicht begriffen, dass es keinen „Linken und keinen Rechten Frieden gibt. Entweder es gibt Frieden oder eben Krieg. Daher ist es völlig unverständlich, dass man eine Woche später von Ihnen nochmals eine solche Veranstaltung organisiert. Warum geht man nicht gemeinsam für Frieden und Freiheit auf die Straße?

Wie kann eine Stadt die sich auf die Fahnen schreibt „gegen Hetze und Bunt zu sein“ dann dafür sorgen, dass die Straßen mit Hetzerischen Sprüchen und Beleidigungen besprüht werden (keine Kreide dauerhafte Farbe). Anwohner an der Straße, von der Stadt (Steuergeld) bezahlte Schilder mit Hetzparolen aufhängen und noch schlimmer – es genehmigen, dass weiße Unterhosen mit braunen Streifen an Leinen gespannt werden. Das ist höchst bedenklich, verwerflich und nicht zu fassen! Wieso gehen Sie gegen solche Hetzer nicht vor? 

Anwohner und davon viele junge Leute die noch nichts für dieses Land geleistet haben, stehen aufgrund Ihrer, seitens der Stadtverwaltung verbreiteten Parolen, dann an der Straße und überschütten friedliche Menschen mit Hasstiraden. Menschen die sich dafür einsetzen, dass in der Ukraine, aber vor allem im Gaza Streifen, das Morden an Menschen und bis jetzt über 30000 Kindern die bisher ermordet wurden endlich aufhört. Wollen Sie das nicht auch?

Natürlich wollen diese Menschen auch eine Aufarbeitung der unmenschlichen Coronamaßnahmen – was ist daran bitte falsch? In anderen Ländern gibt es inzwischen Schadensersatz und die Impfungen wurden verboten. Nachweislich sind Millionen Menschen von der Spritze krank oder gestorben „plötzlich und unerwartet“. Aber auch das ist ja jedem seine Entscheidung ob er damit weitermacht oder nicht und das ist weder rechts noch links zu bewerten.

Wie tief muss eine Stadtverwaltung und deren Mitarbeiter sinken um so unmenschlich zu agieren? Schämen Sie sich eigentlich nicht, wenn Sie morgens in den Spiegel schauen?

Vielleicht werden Sie eines Tages von Ihren Kindern oder Enkeln gefragt: „Papa/Mama/Opa warum habt Ihr damals mitgemacht – warum habt Ihr das alles unterstützt?“

Wohin Ihr Verhalten führt, dass hatten wir schon einmal und wohin es geführt hat wissen alle! Wir dachten eigentlich die Menschheit hätte sich weiterentwickelt und sowas will man in Deutschland und in dieser Welt niemals mehr erleben. Die Frage die sich stellt ist, wer sind den wirklich die von Ihnen so verhassten Nazis? Die auf der Straße? Oder vielleicht doch die, die dafür sorgen dass es zu solchem Hass kommt? Mal darüber nachdenken das wäre unser Rat.

Wir hoffen beim nächsten Hambacher Fest auf einen gemeinsamen Aufzug. Die viele Polizei die für teures Steuergeld jedes mal von Ihnen herbeizitiert wird können Sie sich dann auch sparen. Die habe sicher wichtigeres zu tun – Verbrecher finden und Verbrechen verhindern, anstatt dafür zu sorgen, dass nur 15 Trommeln mitgeführt werden. Wer so etwas anordnet, und dafür sorgt, dass dies bis zum Bundesverfassungsgericht vorgetragen wird, der sollte wirklich mal in sich gehen und sich fragen ob er sich nicht selbst lächerlich macht. Vor Corona hätte man das in jeder Comedyshow gezeigt und die Zuschauer hätten sich totgelacht…heute ist es bittere Wahrheit die Comedians sind arbeitslos geworden, der Staat, die Ämter und Medien haben den Job übernommen.


Mit freundlichen Grüßen

Volker und Doris Schillinger

77694 Kehl am Rhein